Bild oben: „Photovoltaik-Planung via Drohnentechnologie“ © WHYFRAME, 2024
Warum Google Earth bei der Photovoltaik-Planung nicht ausreicht
Vorsicht bei ungenauer PV-Planung ohne Drohnentechnologie.
Einige Photovoltaik-Anbieter verlassen sich bei ihrer PV-Planung auf Google Maps und Google Earth. Wir erleben immer häufiger, dass Gewerbeimmobilien komplett mit PV-Modulen bestückt sind und dabei sowohl die Abstände zur Blitzschutzeinrichtung ignoriert (teilweise sogar komplett überdeckt) werden als auch die Sicherheitsabstände zwischen Dachkante bis zu Sekuranten nicht eingehalten werden. Beides kann verheerende Folgen haben.
Bilder oben: „Vergleich zwischen einer Gebäudeaufnahme mit Google Earth (links) und mit einer Drohne (rechts)“ © Luana AG, 2024
Für grobe Planungen ja, für eine präzise Planung sind Drohnen unerlässlich.
Google Earth ist ein nützliches Werkzeug für die erste grobe Planung von Photovoltaik-Anlagen, aber es hat einige Einschränkungen, die es weniger geeignet machen für detaillierte und präzise Planung:
Begrenzte Auflösung: Die Auflösung von Satellitenbildern in Google Earth kann begrenzt sein. Für die genaue Planung von Solaranlagen benötigt man jedoch hochauflösende Bilder, um Details wie Schattendurchdringung, Neigung des Geländes, Hindernisse und die genaue Form des Dachs oder des Grundstücks zu erkennen. Drohnenbilder bieten oft eine viel höhere Auflösung als Satellitenbilder.
Aktualität der Bilder: Satellitenbilder in Google Earth können veraltet sein. Bei der Planung von Solaranlagen ist es wichtig, die aktuellsten Daten zu haben, um Veränderungen im Gelände oder in der Umgebung zu berücksichtigen, die sich auf die Leistung der Anlage auswirken könnten. Drohnenaufnahmen können in Echtzeit oder zumindest in kürzeren Zeitintervallen aktualisiert werden.
Eingeschränkte Perspektiven: Google Earth bietet in der Regel nur eine begrenzte Anzahl von Blickwinkeln. Bei der Planung von Solaranlagen ist es wichtig, das Gelände aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, um die beste Platzierung der Module zu bestimmen. Drohnen können aus verschiedenen Höhen und Winkeln fotografieren, was eine umfassendere Analyse ermöglicht.
Fehlende Geländedaten: Google Earth bietet oft keine genauen Geländedaten wie Höhenprofile, die für die Bestimmung der optimalen Neigung und Ausrichtung der Solarpaneele entscheidend sind. Diese Daten sind wichtig, um den Ertrag der Anlage zu maximieren und Schattenwürfe zu minimieren.
Insgesamt ist Google Earth ein guter erster Schritt für eine grobe Vorstellung, aber für die detaillierte Planung und Optimierung einer Photovoltaik-Anlage sind spezialisierte Werkzeuge und hochauflösende, aktuelle Daten, wie sie von Drohnen bereitgestellt werden, unerlässlich.
Was unterstützt Photovoltaik-Planungen alternativ?
Moderne Drohnentechnologie
Schnelle & präzise Erfassung von Daten: Drohnen können hochauflösende Bilder und Videos aus verschiedenen Blickwinkeln liefern. Diese Daten sind äußerst nützlich, um genaue Karten der Geländeform zu erstellen, einschließlich eventueller Hindernisse wie Bäumen oder Gebäuden. Diese Präzision ist wichtig, um den optimalen Standort für Solarpanels zu bestimmen, um maximale Sonneneinstrahlung zu erhalten.
3D-Modellierung: Basierend auf den von Drohnen gesammelten Daten können 3D-Modelle der geplanten Solaranlage erstellt werden. Dies ermöglicht es Planer:innen, die Anlage virtuell zu visualisieren und verschiedene Szenarien durchzuspielen, bevor die eigentliche Installation beginnt. Sie können so besser entscheiden, wie und wo die Panels platziert werden sollten, um den Ertrag zu maximieren.
Effizienzsteigerung: Früher erforderte die Vermessung eines Geländes für die Planung einer Photovoltaik-Anlage viel Zeit und Ressourcen. Drohnentechnologie ermöglicht es, diesen Prozess erheblich zu beschleunigen. Innerhalb kurzer Zeit können große Gebiete präzise erfasst und analysiert werden, was Zeit und Kosten reduziert.
Neigung & Ausrichtung: Die Neigung und Ausrichtung der Solarpanels sind entscheidend für ihre Effizienz. Drohnen können genaue Daten über das Gelände liefern, was es Planer:innen ermöglicht, die optimale Neigung und Ausrichtung für die Panels zu bestimmen. Dies maximiert die Energieerzeugung und Rentabilität der Anlage.
Inspektion & Wartung: Nach der Installation können Drohnen auch für die Inspektion und Wartung der Solaranlage eingesetzt werden. Sie können schnell auf mögliche Schäden oder Probleme überprüfen, ohne dass ein physischer Zugang zu den Panels erforderlich ist. Dies spart Zeit und Kosten für regelmäßige Inspektionen.
Insgesamt hilft die Drohnentechnologie also dabei, den gesamten Prozess der Photovoltaik-Planung zu optimieren, von der Geländeuntersuchung bis zur Installation und Wartung.
Wie plant die Luana AG Photovoltaik-Anlagen?
Automatisierte Drohnentechnologie gepaart mit professionellem Projektmanagement
Wir bei der Luana AG arbeiten in unserer PV-Planung hoch strukturiert und legen höchsten Wert auf professionelles Projektmanagement. All unsere Planer:innen besitzen einen sog. „großen“ Drohnenführerschein (A1, A2 und A3). Wir selbst bilden sie aus und sorgen dafür, dass sie ihre Prüfung erfolgreich ablegen, um präzise, hochprofessionelle Planungen durchführen zu können. Sie entwickeln unsere PV-Anlagen in Zusammenarbeit mit unseren Projektmanager:innen.
- All unsere Planer:innen besitzen einen „großen“ Drohnenführerschein (A1, A2 und A3)
- All unsere Projektmanager:innen sind zertifiziert nach PRINCE2®
- Arbeit mit hochmoderner, automatisierter Drohnentechnologie (Genauigkeit auf 2 cm)
- Arbeit mit marktführendem Projektmanagement-Tool (inkl. Gantt-Chart-Planung)
- Professionelles 3D-Modelling und Simulation der PV-Anlage
In unseren Planungen berücksichtigen wir außerdem folgende Punkte:
- Blitzschutzkonzept
- Brandschutzkonzept
- Netzanschlüsse
- Stromverteilung
- Statik
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